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Start für eine bessere Aufklärung in der Bevölkerung
„Gesundheitsrelevante Risiken aus der Umwelt adäquat kommunizieren − Was gilt es zu beachten” - so der Titel des Projekts, das bis Mitte 2023 den Grundstein für eine verlässliche, zielgerichtete, transparente Verbreitung von Informationen zu Risiken aus der Umwelt auf unsere Gesundheit legt.
Risikokommunikation, im Besonderen im Kontext der gesundheitsbezogenen Risiken, stellt Behörden zunehmend vor große Herausforderungen. Der Aufbau von Vertrauen und die angemessene Aufklärung über Risiken spielt dabei eine zentrale Rolle. Doch wie kann über etwas informiert werden, wenn es häufig gar nicht sichtbar oder wahrnehmbar ist? Auch stehen Behörden vor einer großen und stetig zunehmenden Auswahl der passenden Kommunikationskanäle. Die Risikokommunikationsforschung ist bereits sehr weit fortgeschritten. Es wurden und werden beispielsweise Risikowahrnehmungen unterschiedlicher Zielgruppen und die Möglichkeiten der Kommunikation wissenschaftlicher Unsicherheiten untersucht. Die Fülle der Erkenntnisse daraus findet bislang aber nicht den erforderlichen Zugang in die Praxis. Das soll sich jetzt ändern!
agrathaer wird sich schrittweise an die Zielstellung - eine optimierte Strategie für die Risikokommunikation in Behörden - herantasten. Dafür dokumentieren wir die bestehenden Forschungsergebnisse, recherchieren gut funktionierende Risikokommunikation in nationalen und internationalen Behörden und gehen dann in den Diskurs mit Mitarbeitenden in Behörden, Forschenden und Kommunikationsexpertinnen und -experten. Wir unterstützen letztendlich die behördliche Kommunikation von gesundheitsrelevanten Umweltthemen mit klaren Handlungsempfehlungen, um die zielgruppenspezifische Ansprache zu ermöglichen und somit Akzeptanz und Gehör in der Bevölkerung zu finden. |
Bereits bei der Projektauftaktsitzung hat sich schnell herausgestellt, dass wir uns auf einem gemeinsamen Weg mit einem geschlossenen Zielverständnis befinden. Wir freuen uns auf das Forschungsvorhaben und eine tolle Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt.