Referenzen

Workshops für mehr Innovation im Lebensmittelhandwerk

 

Es geht darum sich untereinander auszutauschen und Innovationsförderung im Lebensmittelhandwerk neu zu denken. In den Workshops werden Sie miteinander in einem kreativen Prozess Prototypen zu einzelnen Themenfeldern entwickeln.

 

Wir starten mit einem kleinen Vortrag wie echte Innovation im Arbeitsalltag geglückt ist. Danach entwickeln wir in kleinen Gruppen eine praxistaugliche Strategie, um das Lebensmittelhandwerk (noch) innovativer und zukunftsfähiger zu machen (Rapid Prototyping). Die Themen dazu haben wir uns nicht ausgedacht, sondern sie wurden von Ihnen in einer bundesweiten Befragung und im Online-Fachdialog festgelegt.

 

Die Workshops finden online via Zoom statt und sind kostenlos. Sie brauchen nur einen Computer oder mobiles Endgerät mit Mikrophon, gerne auch Kamera und einen stabilen Internetanschluss.

 

- Die Workshopreihe ist abgeschlossen -

 

Rapid Prototyping mit agrathaer

 

 

Themen der Workshops waren

 

 

  Vernetzung des Lebensmittelhandwerks
  Mittwoch, 02.06.2021 l 09:00-12:00 Uhr

 

 

Bürokratie und Förderprogramme
  Freitag, 04.06.2021 l 09:00-12:00 Uhr

 

 

 

  Verbraucherverhalten und Vermarktung
  Montag, 07.06.2021 l 17:30-20:30 Uhr

 

 

  Personalgewinnung und Image
  Mittwoch, 09.06.2021 l 09:00-12:00 Uhr

 

 

 

>> Informationen zum Projekt

 

Ansprechpartnerin ist Henrike Perner über moderation[at]agrathaer.de

 



Weiterführung des Fachdialogs in unseren digitalen Workshops

Vernetzung im Lebensmittelhandwerk

Mittwoch, 02.06.2021 l 09:00-12:00 Uhr

 

In dem Workshop „Vernetzung des Lebensmittelhandwerks“ möchten wir mit Ihnen Modelle entwickeln, wie Netzwerke die Vermarktung und Wissensaustausch unterstützen können.

 

Einführend dazu stellt das Innovationsprojekt RegioBite ihre digitale Vermarktungsplattform vor, die sich noch in der Testphase befindet (https://regiobite.de/).

 

 

Hintergrund:

 

Netzwerke dienen dem Wissensaustausch, der gegenseitigen Unterstützung und der Vermarktung von Produkten. Es gibt ein breites Angebot an Präsenzveranstaltungsformaten für den Erfahrungsaustausch, wie Messen oder runde Tische, auf denen Vernetzung innerhalb und zwischen den Branchen des LMH stattfinden kann. Auch digitale Vernetzungskanäle (z.B. Soziale Medien, wie Facebook) oder digitale Vermarktungsplattformen sind vorhanden. Als Chance wird regionale Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette von LMH Produkten gesehen. So können beispielsweise Müller und Bäcker regionale Kooperationen schließen. Diese Art der Vernetzung und Zusammenarbeit fördert Innovationen.

 

 

Bürokratie und Förderprogramme

Freitag, 04.06.2021 l 09:00-12:00 Uhr

 

In dem Workshop „Bürokratie und Förderprogramme“ möchten wir mit Ihnen Modelle entwickeln, die den Zugang für Lebensmittelhandwerker zu Förderung erleichtern.

Einführend wird das Innovationsprojekt RegioBite ihre digitale Vermarktungsplattform in einem Video vorstellen. Die Plattform befindet sich noch in der Testphase (https://regiobite.de/).

 

 

Hintergrund:

 

Es gibt zahlreiche Förderungen für Innovation im LMH. Dabei sind die Förderprogramme selten direkt auf das LMH zugeschnitten. Meist ist das LMH in große Themen wie Ernährung und Landwirtschaft eingebunden. Die Handwerker, die einen Antrag auf Förderung stellen, empfinden die bürokratischen Anforderungen als zu hoch. Generell sind die bürokratischen Aufgaben und die Anzahl der Auflagen in ihrem Arbeitsalltag gestiegen und nehmen viel Arbeitszeit in Anspruch.

 

Verbraucherverhalten und Vermarktung

Montag, 07.06.2021 l 17:30-20:30 Uhr

 

In dem Workshop „Verbraucherverhalten und Vermarktung“ möchten wir mit Ihnen Modelle entwickeln, wie Alleinstellungsmerkmale und genaue Betrachtung der Kunden-Zielgruppen erfolgreich zur Vermarktung beitragen können.

Einführend dazu stellt der Geschäftsführer Sebastian Däuwel der Bäckerei „die Brotpuristen“ ihr innovatives Betriebs- und Vermarkungskonzept vor.

 

Hintergrund:

 

Bei der Vermarktung von handwerklich hergestellten Lebensmitteln ist der persönliche Kontakt zwischen LMHandwerkern und Kunden wichtig. Er fördert die Kundengewinnung und –bindung, steigert das Vertrauen in die Qualität der Produkte und die Bereitschaft der Kunden, mehr für LMH Produkte zu zahlen. Alleinstellungsmerkmale, wie zum Beispiel Regionalität, Qualität, Tradition und Nachhaltigkeit, sind für viele Kunden ein wichtiges Kaufkriterium. Daher ist es wichtig diese dem Kunden verständlich zu vermitteln. Digitale Vermarktungswege (z.B. Online-Shops) werden von LMHandwerkern nicht ausreichend genutzt, obwohl bereits vielfältige digitale Vermarktungskanäle vorhanden sind, die genutzt werden können. Regionale Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette von Produkten des LMH ist möglich. So können beispielsweise Müller und Bäcker regionale Kooperationen schließen. Diese Art der Vernetzung und Zusammenarbeit fördert Innovationen.

 

 

Personalgewinnung und Image

Freitag, 09.06.2021 l 09:00-12:00 Uhr

 

In dem Workshop „Personalgewinnung und Image“ möchten wir mit Ihnen Modelle entwickeln, die die Personalgewinnung und das Image mit Hilfe von innovativen Ideen erleichtern können.

Einführend dazu stellt der Geschäftsführer Sebastian Däuwel der Bäckerei „die Brotpuristen“ ihr innovatives Betriebs- und Vermarkungskonzept in einem Video vor.

 

 

Hintergrund:

 

LMHandwerkern fehlen Azubis, Fachkräfte und Betriebsnachfolger aus vielerlei Gründen: Vielen Menschen ist heute eine angenehme Work-Life Balance wichtig, die der Beruf des LMHandwerkers nicht immer bieten kann. Eine angemessene Bezahlung ist ebenso wichtig. Die Ansprüche an die Qualifikation der Handwerker sind hoch und manch ein Facharbeiter wandert in andere Branchen ab. Als Arbeitgeber muss das LMH an seinem Image arbeiten, während es in der Gesellschaft insgesamt ein positives Image hat.