P2GreeN

Im Projekt P2GreeN wird die Verwendung menschlicher Sanitärabfälle zur Herstellung von sicherem, biobasiertem Düngemittel für die Landwirtschaft entwickelt, getestet und angepasst. Ein Konsortium aus 32 europäischen Partnern hat sich zum Ziel gesetzt, einen Paradigmenwechsel von einem linear organisierten Ressourcen- und Nährstoffsystem innerhalb der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette hin zu einem zirkulären Materialflusssystem zwischen städtischen und ländlichen Gebieten zu fördern und so die Kopplung des Wasser-Agrar- und Lebensmittelsystems durch einen ganzheitlichen Ansatz des symbiotischen Ressourcenmanagements nach dem 3R-Prinzip “Reduce, Reuse, Recover” wiederherzustellen.

agrathaer koordiniert gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau das Projekt.

Um das gesteckte Ziel zu erreichen, werden neue zirkuläre Governance-Lösungen für den Übergang vom Hof auf den Tisch entwickelt, um die N&P-Verschmutzung zu stoppen und zu beseitigen. Dazu werden die blaue städtische mit der grünen ländlichen Infrastruktur verbunden, wobei der Fokus auf den zirkulären Nährstoffflüssen von Stickstoff (N) und Phosphor (P) liegt.

Die P2GreeN-Pilotregionen erstrecken sich von der Norddeutschen Platte in Deutschland bis zur Region Axarquia in Südspanien. Die Vervielfachung der Auswirkungen wird in den vier Follower-Regionen Ungarn, Italien, Frankreich und Griechenland erprobt.

Ansprechpartner

Annita Beblek

anita.beblek[at]agrathaer.de

Downloads und Informationen

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Policy brief, (PDF, 34,3 MB)

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