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Verbesserung des grenzüberschreitenden Wildtiermanagement für Wisent & Elch

LosBonasus - Crossing!

 

Auftraggeber:  Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.

 

Förderprogramm Kooperationsprogramm Interreg Va Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen

 

Ansprechpartner bei agrathaer: Sven Möller

 

Foto: ZALF

 

 

Elch und Wisent streiften einst durch die Wälder Europas. Lebensraumverlust, Jagd und Wilderei führten zur Ausrottung des Wisents in Polen und Deutschland, wenige Elche konnten in den polnischen Wäldern überleben. Zucht- und Wiederauswilderungsprogramme sowie verbesserte Schutzvorschriften trugen zur langsamen Erholung der Bestände beider Arten in Polen bei, die zunehmend ihren Weg nach Deutschland finden. Für die Biodiversität eine Chance, birgt die Rückkehr der Großsäuger auch Herausforderungen für Mensch und Tier. Diese finden sich dort, wo menschliche Interessen und Bedürfnisse der Tiere kollidieren. Dazu zählen mögliche Schäden für Land- und Forstwirtschaft, Kollisionen im Straßenverkehr sowie Mensch-Tier-Begegnungen in Naherholung und Jagd. Wo und wie viele Tiere sich im deutsch-polnischen Grenzbereich aufhalten bzw. wo mögliche Konfliktpotentiale liegen, ist aufgrund einer fehlenden, grenzübergreifenden Kooperation in Management, Monitoring und Forschung unklar. Auch gemeinsame Wissens-, Handlungs- und Kommunikationsstrukturen zwischen den beiden Ländern fehlen bisher.

 

Die Initiierung und Verbesserung eines grenzüberschreitenden Wildtiermanagements für Wisent und Elch im Programmgebiet, in Einklang mit wirtschaftlichen, politischen und sozialen Interessen der Region, bildet daher das zentrale Projektziel. agrathaer übernimmt für den Leadpartner das komplette Projekt- und Finanzmanagement und unterstützt die Partner bei der Berichtslegung.

 

Projektpartner: ZALF, WWF-Deutschland, HU-Berlin, Zachodniopomorskie Towarzystwo Przyrodnicze, Stettin, Ośrodek Kultury w Mirosławcu, Miroslawcu und agrathaer

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