Projekte
Hochqualitative Eiweißfuttermittel aus Luzerne (HEILU)
Auswirkungen des Anbaus und der Konservierung auf die Inhaltsstoffe von Luzerne bei Anwendung eines indirekten Trocknungsverfahrens und Optimierung des CO2-Footprints
Projektlaufzeit: 16.08.2022 - 31.12.2024
Auftraggeber:
Das Projekt HEILU wird im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft "Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit" (EIP-AGRI) durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und das Land Brandenburg gefördert.
Projektleitung:
Das Projekt wird geleitet durch das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V..
Dr. Johann Bachinger, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung ►jbachinger@zalf.de ►033432/82-265
Ansprechpartner seitens agrathaer:
Karoline Funk ►karoline.funk@agrathaer.de ►033432/82-149
Operationelle Gruppe:
Lead-Partner: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V.
agrathaer GmbH
Bio Trockenwerk Wendt Nord Ost GmbH & Co. KG
Landwirtschaftsbetrieb Frank Pleßmann
Gut Polßen-Schmiedeberg GbR
von Haaren Mittenwalde GbR
von Haaren Pecnick GbR
Landgut GbR
Ökolandwirtschaft Wallmow GmbH
Landwirtschaftsbetrieb Oskar Wendt
Landeskontrollverband Berlin-Brandenburg
assoziierte Partner:
Lohnunternehmen Thomas Reinholz
Futtertrocknung Lamerdingen eG
Institut für Tierernährung der Universität für Bodenkultur, Wien
In Kürze - Zielstellung des Projekts:
Um den Brandenburger (Bio-)Landwirten eine regionalen Proteinversorgung für Legehennen, Mastschweine und Milchkühe zu ermöglichen, wird im Projekt „HEILU“ eine Konservierung regional produzierter Luzerne durch eine Bandtrocknungsanlage etabliert, getestet und ein Leitfaden für die Anbau-, Ernte- und Futterwerbung sowie Verarbeitungsstrategien von Futterleguminosen entwickelt.
Die Luzerne ist trockenheitstolerant, humusaufbauend und weist ein hochwertiges Aminosäuremuster auf. Dies macht sie im Vergleich zu Soja oder anderen Leguminosen zu einer attraktiven Eiweißquelle für Brandenburger Tierhaltungsbetriebe. Die schonende Konservierung der Luzerne als Leistungsfutter stellt nach wie vor eine große Herausforderung dar. Im Projekt wird eine Bandtrocknungsanlage mit Hammermühle, Mischvorrichtung und Pelletieranlage errichtet und getestet. Auch der CO2-Fußabdruck des Verfahrens wird unter den Aspekten des Klimawandels untersucht um eine nachhaltige Verwendung der Luzerne zu überprüfen.
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Blog
25.04.2024: Trocknungsversuche mit Luzerne am ZALF
Versuchsparzellen auf dem ZALF-Gelände; Quelle: ZALF
Hier ist die Probeneinwaage für die Blatt-Stängel-Trennung zu sehen. Die Proben werden vor und nach der Trocknung eingewogen, um die Trockensubstanz zu bestimmen. Damit Aussagen getroffen werden können, werden die Frischmasseerträge und die Trockensubstanz jeweils pro Parzelle auf einen Hektar hochrechnet. Durch die Futtermittelanalyse im Labor können anhand der Trockenmasse und verschiedener Nährstoffgehalte schließlich Hochrechnungen auf den Hektar bestimmt werden.
Probeneinwaage; Quelle: ZALF
In den aktuellen Versuchen wird die KOH-Löslichkeit der Ganzpflanze in Wuchshöhe 35 cm bei 30, 50, 70, 100 °C und Gefriertrocknung bestimmt. Weiterhin wird die KOH-Löslichkeit der Pflanzenteile Blätter und Stängel extra bestimmt. Hier sind die Trocknungstemperaturen 30 und 70 °C.
- Die 70 °C Proben werden ca. einen Tag bzw. 22 Stunden getrocknet und dann erfolgt die Blatt-Stängel-Trennung.
- Die 30 °C Proben werden ca. 2 Tage getrocknet (ca. 44 Stunden)
KOH-Messung in Blättern und Stängeln; Quelle: ZALF
Für die Blatt-Stängel-Trennung werden die Proben zunächst für eine grobe Trennung durch den Standdrescher Haldrup LT 35 gedroschen, die feinere Trennung übernimmt der Windsichter. Durch die Gebläseeinstellung fallen schwere Bestandteile (Stängel) nach unten und leichte Blätter werden in den oberen Behältern aufgefangen:
Standdrescher Haldrup LT 35; Quelle: ZALF
Projektmitarbeiter bedient Windsichter; Quelle: ZALF.
23.04.2024: Erster Schnitt dieses Jahr auf dem Luzernefeld
Die ersten Schnitte dieses Jahr wurden auf Versuchsparzellen von 35 cm Wuchshöhe, ohne Beregnung im Hochschnitt von 15 cm und einige im Tiefschnitt durchgeführt. Bei der Besichtigung der Flächen mit Dr. Johann Bachinger und Dr. Klaus Gutser war auffallend, dass die unberegneten Luzernepflanzen einen viel stärken Aufwuchs mit größerer bodenschließender Dichte aufweisen als die Pflanzen der beregneten Parzellen. Für den Schnitt war wieder das Doppelmessermähwerk der Firma HALDRUP im Einsatz.
Blick aufs Versuchsfeld; Quelle: agrathaer GmbH
Graseinwuchs bei beregneter Parzelle; Quelle: agrathaer GmbH
Aufwuchs HEILU Versuchsfeld April 24; Quelle: agrathaer GmbH
14.03.24: Auftakt der Öko-Praxistage Brandenburg
Das HEILU-Projektteam war auf dem Auftakt der Veranstaltungsreihe „Öko-Praxistage Brandenburg – Mehr Wissen über Öko“ im Konferenzraum des Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg vertreten. Durch Plakatausstellung, Filmprojektion, Info- und Anschauungsmaterial zum Anfassen konnten Zwischenergebnisse zu Eiweiß- und Rohfasergehalten und Ideen der sekundären Verwertung der Faserrohstoffe der Luzerne hautnah präsentiert werden.
Projektstand zu Luzerne mit HEILU und FuFaPro; Quelle: agrathaer GmbH
Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz war Gastgeber und begrüßte mehr als 60 Teilnehmende entlang der Wertschöpfungskette wie Erzeugerinnen und Erzeuger, Anbauverbände, Verarbeiterinnen und Verarbeiter, Wissenschaftlerinnen, Unternehmen, Ämter uvm.
Begrüßt wurden die Teilnehmenden durch ein Grußwort des Umweltministers Axel Vogel & erhielten anschließend einen aktuellen Lagebericht zur ökologischen Landwirtschaft, einen Ausblick auf kommende Veranstaltungen & in einer moderierten Gesprächsrunde wurden Impulse dazu gegeben wie der Aufbau von Wertschöpfungsketten und Vernetzung gelingen kann. Ein Rundgang über das ZALF Gelände unter Mitwirkung aktuell laufender ZALF-Projekte, darunter auch HEILU und MEFAP mit Bezug zur ökologischen Landwirtschaft rundete den informativen Tag ab. Dieser schuf weitere Anknüpfungspunkte, die beim anschließenden get together fortgesetzt wurden.
Die Öko-Praxistage sind eine Maßnahme des Umsetzungsprozesses des Öko-Aktionsplans Brandenburg zur Stärkung und Sicherung der Zukunftsfähigkeit der ökologischen Landwirtschaft im Handlungsfeld „Wissenstransfer“. Laufende und kommende Veranstaltungen, engagierte Akteure und Infomaterial wird auf der Webseite des MLUK und der eigens eingerichtete LinkedIn Fokusseite der Öko-Praxistage gebündelt bereit gestellt. Wir als agrathaer GmbH sind mit der Umsetzung beauftragt. Wir organisierten und moderierten die Veranstaltung.
Besuch der Versuchsflächen des ZALF - Hans Bachinger stellt den Zusammenhang von Leguminosen und Nährstoffeinträgen im Boden vor; Quelle: agrathaer GmbH
Feldbegehung am ZALF; Quelle: agrathaer GmbH
29.02.24: Präsentation der Zwischenergebnisse bei BioPark Stammtisch
Vor Mitgliedern des Biopark e.V. stellte Dr. Klaus Gutser das Projekt HEILU samt Zwischenergebnisse und Empfehlungen für die Landwirtschaft vor.
Organisiert und initiiert wurde die Online-Veranstaltung von Melanie Gosch vom Anbauverband BioPark e.V.. Es zeigte sich, dass das Thema sehr nachgefragt ist.
Zum EIP-HEILU Projekt sind zwei Feldtage und eine Abschlussveranstaltung in Süddeutschland zum Wertschöpfungskettenaufbau geplant.
Über unseren LinkedIn Kanal informieren wir über Anstehendes!
09.02.24: Projektvorstellung HEILU auf der Gäa Wintertagung
Zur Veranstaltung auf dem Rittergut Limbach in Willsdruff/Sachsen konnte die Gäa am ersten Tag 120 und am zweiten Tag 45 Teilnehmende im Plenum begrüßen.
Der Vortrag von Dr. Klaus Gutser wurde grundsätzlich als sehr interessant eingestuft und das Thema Eiweißfuttermittel aus Luzerne als ein sehr wichtiger Schlüssel für die Weiterentwicklung der ökologischen Landwirtschaft insgesamt bewertet. Kleegras oder Luzerne gehören in jede ökologische Fruchtfolge auch in die von viehlosen Ackerbaubetrieben oder Betrieben mit geringen Viehbesatz. Mit der Herstellung von Futter für Monogastrier könnte von diesen Flächen Einkommen erwirtschaftet werden.
Es kam ein Kontakt zwischen einem größeren Schweinehalter in Thüringen und Herrn Dr. Gutser zustande und beide haben sich auch schon ausgetauscht.
Der Schweinehalter scheut aktuell die Investition in die Bergetechnik (Futterladewagen) die er tätigen müßte und sucht nun nach Bio-Betrieben die die Fütterung junger Luzerne an Mastschweine bereits praktizieren. Den Kontakt kann Ulf Müller herstellen.
Knackpunkt für die Praxis ist aus Sicht von Ulf Müller (Vorstandsvorsitzender Gäa Vereinigung Ökologischer Landbau e.V.
Landesverband Sachsen) die Frage der Konservierung und Blatttrennung bei Luzerne, wenn dies über weitere Distanz vermarktet werden soll. Trocknung (hier eher schonende Trocknung ohne Veränderung der Eiweißstruktur) und ggf. Pelletierung sind sehr energieintensive Verfahren. An diesen und weiteren Fragen und Lösungen dazu wird aktuell gearbeitet.
Eindruck von der Wintertagung; Quelle: Ulf Müller, Gäa
30.11.2023: Premiere des ersten Projektfilms HEILU
In dem von Isabell Szallies und Karoline Funk erstellten Video wird das Projekt in Kürze vorgestellt.
Das Video können Sie ab sofort hier ansehen!
Viel Vergnügen und neue Erkenntnisse!
29.11.2023: Still ruhen die Felder
Nach getaner Arbeit folgt die Winterruhe. Sowohl auf den Feldern der Landwirte als auch auf den Versuchsflächen des ZALF wird nicht gemäht oder geerntet.
Im kommenden Jahr geht es weiter mit der Luzerne. Es wird vielfältige Vernetzungsformate zum Anbau, zur Ernte und Weiterverarbeitung der Luzerne geben.
Wir halten hier und auf unserem LinkedIn Account auf dem Laufenden:
agrathaer LinkedIn
05.09.2023: Luzerne-Feldtag in Wallmow
Bei besten Erntebedingungen für Luzerne kamen am vergangenen Dienstag, den 05.09.23 insgesamt 19 Teilnehmende in Wallmow (Uckermark) zu einem Feldtag zusammen. Projektleiter Dr. Johann Bachinger begrüßte Vertreterinnen und Vertreter der Operationellen Gruppe, des LBV, IDL, LFA und Interessierte im Dorfkrug Wallmow und berichtete zum Projekthintergrund. Im Anschluss legte Dr.-agr. Klaus Gutser die bisherigen Projektergebnisse und seine Sicht auf die Luzerne dar. Dr. Thomas Eckhardt von Saatzucht Steinach referierte zur Sortenwahl und Frau Lara Vollbort vom Landeskontrollverband Berlin-Brandenburg rundete mit ihren Ausführungen zu Futterqualität den theoretischen Einstieg ab. Nach einem eiweißreichen regional erzeugten Mittagessen mit Möglichkeit zum informellen Austausch ging es auf die Feldflächen des Landwirts Oskar Wendt. Dort wurde das Doppelmessermähwerk in Aktion vorgeführt. Dies hat den Vorteil, dass es wendiger und spritsparender ist und das Schnittgut schonend ablegt. Der Nachteil ist, dass es anfälliger für Steinschäden ist, was für steinreiche Gegenden wie die Uckermark schnell zu hohen Kosten in der Reparatur führen kann. Es kam ein konstruktiver Austausch zur sorgsamen Ernte und Weiterverarbeitung der Luzernepflanzen zustande.
Wir danken allen für den informationsreichen Tag und den wertvollen Austausch!
Hier finden Sie die Präsentationen der Rednerinnen und Redner:
Präsentation: Zwischenergebnisse der Untersuchungen (ZALF)
Präsentation: Futterqualität (LKV BB)
Präsentation: Sortenwahl (Saatzucht Steinach)
Die Teilnehmenden des Feldtages am 5.9.23: OG-Mitglieder und Interessierte, Quelle: agrathaer GmbH |
Gemähte Luzerne, Quelle: agrathaer GmbH |
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08.06.2023 | Versuch in Müncheberg: 50 cm in der zweiten Runde
Auch die 50cm Luzerneflächen sind wieder schnittbereit. Interessanterweise variiert es zwischen der beregneten und unberegneten Variante: so ist die beregnete Variante wie auch im ersten Schnitt, nach 7 Tagen wieder auf der gewünschten Höhe. Die unberegnete Fläche brauchte nochmal 7 weitere Tage, um den gleichen Meilenstein zu schaffen. Vielleicht kommt auch bald wieder Regen aus den Wolken, um es allen Luzernepflanzen einfacher zu machen. Wir bleiben aktiv!
01.06.2023 | Nach 26 Tagen, geht’s an den Kragen…
… für die Luzernepflanzen aus dem ersten Schnitt! Diese sind mittlerweile seit dem 04. Mai wieder auf 35cm gewachsen sodass ein erneuter Schnitt + Probenahme notwendig sind.
25.05.2023 | Luzerne ist auf 65cm gewachsen!
21 Tage nach dem ersten Schnitt sind die restlichen Luzerneflächen, die bislang noch nicht geschnitten wurden, auf 65 cm angewachsen. Somit sind auch diese mit ihrem ersten Schnitt dran.
23.05.2023 | Es regnet künstlich in Müncheberg
Um den Einfluss der Witterung auf die Bestände zu beurteilen, wurde eine künstliche Beregnung installiert. Parallel werden regelmäßige Bodenfeuchteuntersuchungen an mehreren Stellen händisch durchgeführt und gemittelt, um die nutzbare Feldkapazität zwischen den Parzellen und Varianten darstellen zu können. Auch hier werden je Beregnungsvariante 54 Stichproben genommen und wöchentlich untersucht.
11.05.2023 | Erster Schnitt auf 50cm Höhe in Müncheberg
7 Tage nach dem ersten Schnitt, sind die noch ungeschnittenen Luzernepflanzen auf 50cm angewachsen - dies bedeutet der erste Schnitt für diese Variante! Von den 64 Parzellen wurden 72 Proben entnommen und untersucht.
09.05.2023 | Erste Schnitte auch auf den Betrieben
Luzernefläche auf einem Praxisbetrieb. (C) A. Jendro, ZALF
Kurze Tage nach Müncheberg starten auch die Praxisbetriebe in die Schnittsaison. Hierfür wurden mit einem Doppelmessermähwerk auf den zuvor bestimmten Luzerneflächen ein Hoch (15cm)- und Tiefschnitt (5cm Höhe) simuliert und Proben genommen. Die Proben wurden einer Futtermitteluntersuchung unterzogen. In einem Zeitraum von drei Wochen wurden acht Praxisbetriebe in der Uckermark beprobt. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Eiweißwerte Anfang Mai recht hoch waren und die Proteinwerte zunehmend schlechter wurden. Auch spiegeln sich Unterschiede durch etablierte Bestände oder Mischbestände in den Untersuchungsergebnissen wider. Die Witterung hat ihren Einfluss auf die Ergebnisse, so vermuten wir durch Regen und Kälte einen niedrigeren Proteingehalt bei höherer Blattmasse. Ebenso erscheint eine Blatt-Stängel-Trennung bei der aktuellen Situation für die Futtermittelwerte sinnvoll.
04.05.2023 | Das Doppelmessermähwerk im Einsatz am ZALF
Das Doppelmessermähwerk mäht die Luzerneparzellen auf 15cm. (C) agrathaer
Wir starten mit den Versuchen in Müncheberg! Hier am Standort des Lead-Partners ZALF sind Versuchsfelder angelegt, die unter kontrollierten Bedingungen Aussagen zum optimalen Schnittregime mit hohen Ertragswerten für die Luzerne bei gleichzeitig hohen Proteinerträgen geben sollen. Hierzu werden die 192 Parzellen nach folgenden Kriterien unterteilt: Sorte, mit oder ohne Bewässerung, die Wuchshöhe (35cm, 50cm, 65cm) sowie die Weiterverarbeitung (unterschiedliche Schnitthöhe; Blatt-Stängel-Trennung). Neben der Untersuchung der 72 Proben auf N, P und K werden auch die Wuchshöhe und Bestandszusammensetzung regelmäßig kontrolliert. Somit ist der Startschuss für einen arbeitsreichen Sommer gegeben.
03.04.2023 | Start der Feldarbeit
ZALF-Mitarbeiter bei der Feldbonitur. (C) A. Jendro, ZALF
Es ist April und die Feldarbeit kann endlich beginnen. Hierzu haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZALFs die Ackerflächen der OG-Betriebe in der Uckermark angeschaut, diese ausgewertet und mit GPS eingemessen. Damit die Ergebnisse repräsentativ für den Schlag und Betrieb sind, wurden diese unter verschiedenen GEsichtspunkten ausgewählt. Für die Auswahl wurden folgende Parameter hinzugezogen: Lage im Gelände, Bodenwerte nach Karten, NDVI-Satellitenbilder und botanisch-visueller Erfassung. Ziel bei der Auswahl der Beprobungsflächen ist es, Erkenntnisse über Ertragspotential und das Eiweißpotential zu verschiedenen Schnittzeitpunkten zu ermitteln. Auf einen guten Saisonstart!
Kick-Off am 16.12.2022 in Dedelow
Bei winterlichen Temperaturen traf sich die Operationelle Gruppe zum Auftakttreffen in der Forschungsstation Dedelow. Gemeinsam wurde über die Zielstellung und den aktuellen Stand des Vorhabens diskutiert. Größte Sorge ist die immer noch ausstehende Genehmigung für die Bandtrocknungsanlage. Alle Beteiligten konnten sich kennenlernen.